Perspektive
Plan
Piktogramme

Typologien

Entwurfserläuterung

Städtebauliches Konzept

Die vorhandene Bausubstanz und Erschliessung werden als Ressource verstanden und zu großen Teilen durch Umbaumaßnahmen erhalten und in das neue städtebauliche Konzept integriert. Die Dichte der Bebauung nimmt dabei, von Geschosswohnungsbauten im Osten über Reihen- und Doppelhäuser bis hin zu Einfamilienhäusern im Westen ab. Die Zeilen am John-F.-Kennedy-Ring werden durch Um- und Anbauten zu einer neuen städtebaulichen Kante transformiert, welche einerseits die Lärmimmission im Quartier minimiert und andererseits neue Torsituationen in das Quartier definiert. Die vorhandenen Bildungseinrichtungen an der Nederwerner Straße werden durch eine Bibliothek und neue Wohn-, Geschäfts-, und Dienstleistungsgebäude ergänzt. Durch diese baulichen Interventionen erfährt die städtebauliche Kopfsituation eine stärkere räumliche Prägnanz und es entsteht ein extrovertiertes Zentrum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Die Maple Street wird durch neue Wohn-Büro-Geschäftgebäude flankiert und so zur neuen Versorgungsader des Stadtquartiers ausgebaut, welche in einem zentralen Platz und einer Grünen Mitte, dem ”Askren Manorpark” mündet. Die Wohnquartiere werden durch neue bauliche Setzungen zu Gunsten intimer, grüner Wohnhöfe räumlich gefasst und erhalten durch verschiedene Bautypologien eigenständige Identitäten und Atmosphären. Dadurch entstehen vier Wohnquartiere unterschiedlicher baulicher Dichte, Typologie und Charakteristik, die sich unabhängig voneinander in zeitlichen Bauabschnitten realisieren lassen.

Freiraumkonzept

Im Fokus der Planung stehen die Vernetzung des Stadtquartiers mit der umgebenden Landschaft und die Aufwertung durch wohnungsnahe Erholungsräume unter der Berücksichtigung der Bestandsvegetation. Der neue Stadtquartierspark ”Askren Manor” bildet dabei die grüne Mitte des Quartieres und bietet neben neuen Freiraumnutzungen auch einen wichtigen Ort der Kommunikation. Zwei am Bestand orientierte Grünzüge verbinden das Stadtquartier in ost-westlicher Richtung mit der offenen Landschaft und machen vielfältige Nutzungsangebote für Sport und Spiel. Die grünen Wohnhöfe werden durch eine neue Zonierung in private, von Hecken umfriedete Gärten und gemeinschaftlich genutzte Innenhöfe aufgewertet. Der Anbau von Loggien ermöglicht eine Aufwertung der Bestandsgebäude und einen Übergang zu den grünen Innenhöfen. Die Wohnquartiere werden durch Anwohner- und Spielstraßen erschlossen, die in kleinen Platzsituationen münden, welche die Quartiere mit den Grünzügen und der umgebenden Landschaft verknüpfen. Den Straßennamen entsprechende Baumarten begrünen die Straßenräume und unterstreichen die besondere Charakteristik der Wohnquartiere. Askren Manor wird somit sukzessive zu einem intensiv durchgrünten Wohnstandort mit zahlreichen Versorgungs,-, Dienstleistungs- und Bildungseinrichtungen sowie vielfältigen Wohnformen und Freiräumen hoher Aufenthalts- und Lebensqualität entwickelt.