Gerahmt vom neuen Wald im Westen und den Gehölzstrukturen des Klucksgrabens im Osten entstehen auf dem ruhigen Areal drei Siedlungsfelder, die als eigenständige, kleine „Dörfer“ mit klarem Ortsrand in die ebene Landschaft eingebettet sind und abschnittsweise entwickelt werden können. Zwischen den Siedlungen befinden sich begehbare Grünstreifen, die eine ideale fußläufige Verbindung zwischen Thomas- Müntzer-Siedlung und dem westlich gelegenen Landschaftsparks darstellen. Gleichzeitig wird die umgebende Landschaft in das Areal aufgenommen und harmonisch verknüpft. Die „Dörfer“ sind hauptsächlich für Einfamilienhäuser und Doppelhäuser mit individuellen Grundstücksgrössen von durchschnittlich 400 – 450qm ausgelegt. Östlich der Haupterschließung erhalten die „Dörfer“ jeweils eine Wohnhofsiedlung, welche unterschiedliche Typologien aufweist. So bekommen dort Mehrgenerationswohnen, Betreutes Wohnen und andere besondere Wohnformen einen gemeinsamen Ort. An der Kreuzung Weigandtweg / Am Klucksgraben ist ein Versorger (z.B. in Form eines Hofladens) sehr gut denkbar. Die Erschließung des gesamten Areals erfolgt hauptsächlich durch die weitergeführte Planstraße „Am Klucksgraben“, die im Norden an die Rehbacher Straße anschließt. Eine weitere verkehrliche Anbindung erfolgt im Osten an den Weigandtweg. Die einzelnen Siedlungen werden über verkehrsberuhigte Ringstraßen mit spannungsvollen Straßenräumen erschlossen. Ein verzweigtes Netz aus befestigten und unbefestigten Wegen durchzieht das gesamte Gebiet und verbindet so die Siedlungen sowie die benachbarten Ortsteile untereinander auf kurzem Wege.